Skip to main content

Design

Jedes Projekt beginnt bei uns meist mit einer ausgiebigen Konzeptphase, in der wir die relevanten Bestandteile, Inhalte und Abläufe ganz klassisch zeichnerisch festhalten und mit dem Kunden abstimmen.
Die so entstehenden Entwürfe und Storyboards - mal grob, mal fein - stellen meist die Basis für die Bildsprache der gesamten Produktion dar.

Animatic

Um die Dynamik eines Spots bestimmen zu können, erstellen wir immer ein Animatic – eine erste, grobe Fassung des Spots. Animatics können unterschiedlich aussehen, haben aber immer gemeinsam, das sie den Ablauf des gesamten Films abbilden, in seiner richtigen Länge, inclusive einer nuancierten Layout-Tonspur und mit der angestrebten Anzahl an Szenen. Animatics durchlaufen meist mehrere Korrekturphasen, am Ende ist ein abgestimmtes Animatic für uns immer die Grundlage der eigentlichen 3D-Produktion und daher einer der wichtigsten Bausteine. Sozusagen der „rote Faden“.

Modeling

Jedes Element einer 3D-Animation wird einzeln anhand der vorher angefertigten Designs mit viel Liebe zum Detail im Rechner dreidimensional hergestellt, modelliert, "gemodelt".
Zwischen der Entwicklung der organischen Form einer Figur oder dem eher technisch orientierten Bau beispielsweise einer Maschine weisen die verschiedenen Modelingtechniken teils große Unterschiede auf. Durch unsere langjährige Erfahrung decken wir heute aber die gesamte Bandbreite dieser Techniken ab.
In dieser Phase sollte auch berücksichtigt werden ob noch andere Verwendungen für die erstellten Objekte geplant sind. 3D-Objekte die für Animationszwecke erstellt wurden lassen sich nicht immer problemlos für 3D-Druck aufbereiten.

Texturing

Durch das Texturing und Shading erhalten die 3D-Objekte ihre Materialität und werden, wenn man so will, "bemalt". Es werden die Farbe und Oberflächenstruktur angelegt und Eigenschaften wie z. B. Glanz und Transparenz bestimmt. Mit Hilfe von 3D Malprogrammen wie Substance Painter, 3DCoat oder Mari können wir hier bei Bedarf sehr ins Detail gehen.

Rigging

Unter dem Begriff "Rigging" versteht man das Einbauen von 'Skeletten' in 3D-Objekte um diese für die Animation beweglich zu machen. Dies gilt für alle beweglichen Objekte in einem Projekt, daher gibt es sowohl Rigs für menschliche Figuren und Tiere, wie auch für Fahrzeuge um beispielsweise die Räder drehen zu können.

Animation

Hier kommen unsere 'Puppenspieler' zum Einsatz. Sie bekommen die fertigen, mit einem Skelett versehenen Figuren übergeben und sind dann für das eigentliche Bewegen der Figuren, Gegenstände und Kameras zuständig. Dafür brauchen sie einerseits technisches Fachwissen für das Bedienen der Software, gleichzeitig aber auch ein großes Einfühlungsvermögen und sehr viel Fantasie, um den Charakteren und Figuren ein überzeugendes Eigenleben einzuhauchen, auch wenn es sich im Zweifelsfall um einen sprechenden Kühlschrank handelt... In enger Abstimmung mit dem Auftraggeber wird in der Animationsphase das Animatic bis hin zur finalen Animation überarbeitet.

VFX

Jedes Projekt ist eine Einzelanfertigung und meist mit neuen Herausforderungen verbunden. Oft kommen zur eigentlichen Animation noch zusätzliche Effekte wie Rauch, Schnee, Wasser oder Explosionen hinzu. Viele dieser Effekte benötigen im Vorfeld eine Phase der Forschung und Entwicklung in denen die Effekte auf den jeweiligen Bedarf angepasst werden.

Lighting

Ein wichtiger kreativer Bestandteil einer jeden Produktion ist die Ausleuchtung. In gestalterischer Hinsicht ist die virtuelle Ausleuchtung dank ihrer großen Bandbreite an Möglichkeiten bis hin zum Photorealismus einer realen Beleuchtung gleichzusetzen.
Einer der Vorteile der computergenerierten Beleuchtung ist allerdings die Möglichkeit, physikalisch Unmögliches darzustellen, wie beispielsweise Lichter die keinen Schatten werfen.

Rendering

Beim Rendering wird die Szenerie aus 3D Objekten mit ihren vorher im Texturing und Shading festgelegten Eigenschaften, wie beispielsweise Glanz oder Transparenz, unter Berücksichtigung aller Lichtquellen, zu finalen Filmbildern verarbeitet. Der Computer sieht mehr oder weniger durch die Kamera und erzeugt die einzelnen Bilder. Bei Bedarf werden die so berechneten, zahlreichen Einzelframes noch in einzelne Ebenen aufgeteilt. Der ganze Vorgang des Renderns kann, je nach Komplexität des Bildinhalts und des gewünschten Looks zeitlich sehr unterschiedlich ausfallen, denn er besteht nicht nur aus der reinen Gerätelaufzeit. Fast immer ist auch einen großer Kontroll- und Nachbesserungsaufwand vonnöten.

Rendering

Compositing

Das Compositing ist nochmals ein sehr kreativer Prozess für geschulte Augen. Es ist die Phase der Produktion, in der der finale Look erzeugt wird. Die gerenderten Bildsequenzen werden jetzt mit sämtlichen zusätzlich erzeugten Masken und Einzelebenen zusammengefügt. Durch das schichtweise überlagern, das Betonen und Einfärben bestimmter Bereiche oder durch den Einsatz von Posteffekten werden unsere Projekte hier abgerundet und fertig gestellt.